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Ramses (5-Teiler)

Autor: Christian Jacq


Seiten: 412-460 | Verlag: rororo Erscheinungsjahr: | ISBN: | Rezensiert von:

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Ramses – Der Sohn des Lichts:

Der erste Teil der fünfteiligen Reihe erzählt die Geschichte von der frühesten Jugend Ramses‘ bis zum Tod seines Vaters Sethos und seiner Ernennung zum Pharao. Bis es so weit ist, muss Ramses schwere Prüfungen ablegen. Sie sollen zeigen, ob er überhaupt würdig ist, die Nachfolge seines Vaters anzutreten. Währenddessen intrigiert Ramses‘ eifersüchtiger Bruder Chenar ist gegen ihn und findet bei vielen Adligen Verbündete. Schon bald spinnt sich ein gefährliches Netz gegen Ramses…
Jacq hat sich viel künstlerische Freiheit genommen. So sind zwei Freunde von Ramses der biblische Moses und der griechische Schriftsteller Homer, der mit dem Troja-Bezwinger Menelaos und der schönen Helena nach Ägypten gekommen ist.

Ramses – Der Tempel der Ewigkeit:

Anfangs zweifelt Ramses, ob die Entscheidung seines Vaters, ihn zum Pharao zu ernennen, richtig gewesen ist. Scheint es doch so, dass die Menschen gegen ihn sind. Nur knapp entgeht er einen Mordanschlag. Dennoch entschließt sich Ramses schließlich, die große Verantwortung zu übernehmen und lässt sich zum König krönen. Von da an geht es mit Ramses‘ Beliebtheit steil nach oben. Himmlische Zeichen bestätigen ihn als Pharao und kurz nach seiner Krönung beschließt er, eine neue Hauptstadt im Delta zu gründen – Piramses. Es scheint sich alles zum Guten zu wenden, wären da nicht Ramses ehrgeiziger Bruder Chenar und seine Schergen…

Ramses – Die Schlacht von Kadesch

Nachdem die Hethiter immer aufmüpfiger werden, sieht sich Ramses gezwungen, gegen das kriegerische Volk zu Felde zu ziehen. So sammelt Ramses seine Truppen und macht sich auf den Weg, den Hethitern Einhalt zu gebieten. Kurz vor Kadesch tappt Ramses in eine Falle. In Panik flüchtet fast das gesamte ägyptische Heer und Ramses steht alleine vor der Aufgabe, gegen ein riesiges hethitisches Heer anzutreten…

Ramses – Die Herrin von Abu Simbel

Nach der Schlacht von Kadesch hat Ramses immer noch keine Ruhe vor den Hethitern und muss erneut mit seinem Heer abtrünnige Gebiete zurückerobern. Den Krieg leid und die wachsende Macht der Assyrer vor Augen, schickt er seinen obersten Gesandten Acha in das Land der Hethiter um ein Bündnis und einen Friedensvertrag auszuhandeln, das sich natürlich als unheimlich schwierig herausstellt. Des weiteren muss Ramses auch in diesem Abenteuer versuchen die Fallen, die ihm der Magier Ofir, sein Bruder Chenar und seine Schwester Dolente stellen, zu überstehen. Zu allem Unglück stellt sich auch noch Ramses‘ alter Freund Moses gegen ihn und versucht, sein Volk aus Ägypten zu führen. Aber der größte Schicksalsschlag ereilt Ramses nach der Einweihung seines Tempels in Abu Simbel…

Ramses – Im Schatten der Akazie

Um den Frieden zwischen Hethitern und Ägyptern aufrechtzuerhalten, fordert der hethitische König ihn auf, seine Gemahlin zu verstoßen und seine Tochter zur Großen königlichen Gemahlin zu ernennen. Ramses steht im Zwiespalt: wenn er Hattuschilis Tochter nicht heiratet, könnte es zum erneuten Krieg zwischen Hethitern und Ägyptern kommen, andererseits wäre es nicht im Sinne der Maat, seine Gemahlin zu verstoßen. Zu der Entscheidung machen ihm auch noch Gegner im Inneren des Landes das Leben schwer und da wäre auch noch der Nachfolger des ägyptischen Thrones zu bestimmen…

In ägyptologischer Hinsicht hat sich Jacq so einige Freiheiten genommen, über die sich bestimmt so manche aufregen werden. Aber bei einem Roman ist meiner Meinung nach eine spannende Handlung und starke Charaktere wichtig und alle, die derselben Meinung sind, können bei dem 5-Teiler getrost zugreifen. Kritik nur beim letzten Band: da bekam ich das Gefühl nicht los, Christian Jacq versuche verzweifelt, 446 Seiten zu füllen. Aber nach 4 sehr guten Bänden wollen wir ihm das nicht übel nehmen.

1 Gedanke zu „Ramses (5-Teiler)“

  1. Ich habe mich durch diese Romanreihe mit Zähneknirschen durchgebissen. Ich fand die Charaktere sehr zweidimensional, wie in einem Kinderfilm. Die Handlung war sehr unausgewogen für mich. Vieles hat sich wiederholt und in die Länge gezogen, dafür wurden die Szenen, die dem Autor die Möglichkeit gaben sich erzählerisch auszutoben (aktionsreiche Motive) sehr kurz wie eine Erzählung in einer Erzählung abgehalten. Es gab auch nette Momente, aber relativ wenig. Ich hatte die ganze Zeit das Gefühl, das der Schriftsteller eher ein Quereinsteiger und Anfänger ist und seine Werkstatt noch sehr unausgereift ist. Umso schöner war es gleich danach mit Pauline Gedge Romanen weiterzumachen.

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