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Hypostyl, Perystil, Mammisi
Die ältesten Tempel in Ägypten sind im 3. Jahrtausend vor Chr. belegt. Sie waren nicht mehr als Lehmziegelgebäude mit einem kleinen Schrein in der Mitte.

Der Tempel von Luxor mit seinen Pylonen, einem Obelisken (das Gegenstück befindet sich heute auf dem Place de la Concorde in Paris) und Statuen von Ramses II.
Die Lage

Die Sphingenallee am Luxor-Tempel verband einst den Tempel von Karnak. Nektanebos I. stellte sie erst um 350 v. Chr. fertig
Die großen Tempelanlagen für die Götter lagen in der Nähe des Nils oder eines Kanals, von wo aus sie mit einem imposanten Anlegeplatz mit dem Nil verbunden waren. Vom Fluss bis zum Tempel führten große Prozessionswege, die mit schutzbringenden Statuen, wie z.B. Sphingen mit menschlichen oder Widder- / Falkenköpfen gesäumt waren.
Totentempel
Die Totentempel der Pharaonen, in denen der Totenkult für den jeweiligen Erbauer vollzogen wurde (was sehr wichtig war, denn ohne Opferdienst konnte der Pharao im Jenseits nicht weiterleben) wurden hauptsächlich am Westufer des Nils gebaut. Denn dort, so glaubten die Ägypter, befand sich das Totenreich, wo der verstorbene Pharao nun verweilte.
Die nachfolgende Beschreibung passt natürlich nicht auf jeden Tempel, aber doch auf sehr viele, wie sie in ganz Ägypten verteilt zu finden waren.

Die beiden Pylone des Horus-Tempels von Edfu. Im Vordergrund des linken Pylons die Überreste der Umfassungsmauer.